Freitag, 26. Juni 2015

Garagentor

Heute haben wir unseren Garagentoreinbau abgeschlossen.

Am Anfang sah es noch so aus:


Als erstes mussten wir überhaupt ein passiges Garagentor finden, was nicht als zu teuer ist.
Also haben wir ein gebrauchtes bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden.
Das Maß des Tores sind 2,50m breit und ca. 2m hoch.

Wir begannen zuerst die Fenster und die Tür auszubauen.




Früher war an dieser Stelle ein ganz großes Scheunentor mit Sturz direkt unterm Dachstuhl eingebaut.
Damals wurde es ganz einfach zugemauert.
Daher gestaltete sich der Einriss der Mauer sehr schnell und es bestand keinerlei Einsturzgefahr, da der Sturz den Dachstuhl hält.



Jetzt musste der Schutt nur noch in den Anhänger.
Keine leichte Aufgabe.




Als nächstes benötigten wir Balken, da der Durchbruch in der Mauer für das Garagentor zu groß ist.

Ein großer Balken 15cm x 15cm und 3,5m lang.
Und 2 Stützpfeiler 15cm x 15cm und 2m lang.
Der große Balken wurde jeweils am Ende ca. 20cm ins Mauerwerk eingelegt.
Die Stützpfeiler wurden im Abstand von 2,5m unter den Balken geklemmt und mit Winkeln am Boden und am Balken verankert.
Außerdem bauten wir das Garagentor schon ein.

Jetzt musste nur noch der Rest des Durchbruches verkleidet werden.
Da auf dem Balken aufgrund des Steingewichtes nicht gemauert werden kann, wird dies mit Holz verkleidet.



Erst wurde eine umlaufende Lattung auf die Mauer gedübelt.
Nebenbei werden die Profilholzbretter mit einem Wetterschutzgel gestrichen.

Nach kurzen Trocknungszeit können sie auch schon angeschraubt werden.



Zum Schluss wurden die Bretter noch mit Holzlasur "Kiefer" gestrichen.


Fertig ist das Garagentor mit Holzverkleidung.


Bei Fragen oder Anregungen bitte mich anschreiben oder einfach kommentieren!

Freitag, 19. Juni 2015

Vergrößerung des Hofes

Hier möchte ich mein Projekt "Hofumbau und Erweiterung" vorstellen.

Grundgedanke:
"Wir haben auf unserem Hof nur Platz für 3 Autos - zu wenig Platz bei schon 4 Autos im Haushalt. Dazu kommt unser Besuch, der muss immer am Rand einer viel befahrenen Hauptstraße parken. Wir brauchen mehr Parkfläche."


Am Anfang solch einen Projektes sollte man sich über die Kosten und den Aufwand im Klaren sein.
Zu aller erst haben wir uns bei dem zuständigen Bauamt erkundigt, ob wir eine Baugenehmigung benötigen.
Jedoch wäre dies erst bei einer Fläche über 100m² erforderlich, also stand dem Projekt keine weitere Bürokratie im Wege.

Vorher:
Links im Bild sieht man noch den kleinen Hof, auf den gerade so 3 Autos nebeneinander passen.
Im Vordergrund eine große ungenutzte Rasenfläche.
Hier soll bald eine große gepflasterte Fläche entstehen.

Hier noch ein weiteres Bild:

Da der Hof nur einen praktischen Zweck erfüllen muss und keinen Schönheitswettbewerb gewinnen soll, haben wir uns entschieden gebrauchte Steine zu verwenden.

Nach endlosen und erfolglosen Suchen in "Ebay-Kleinanzeigen" und lokalen Anzeigen, haben wir von meinem Onkel die freudige Nachricht erhalten.
Er hat noch einige Steine liegen, schon etwas älter aber in guten Zustand und umsonst!

Also rein ins Auto und zu meinem Onkel gefahren.
Leider waren die Paletten auf denen die Steine einmal standen schon weggefault.
Also mussten wir die Steine auf neue Paletten umpacken.
Leichter gesagt, als getan.
Zum Schluss hatten wir 9 Paletten mit jeweils ca. 1,3 Tonnen Steinen gepackt.
Harte Arbeit - aber einen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Hier noch 2 Bilder von den gepackten Steinen.


In der Zwischenzeit hatte sich aber auch schon Zuhause etwas getan.
Der kleine Baum wurde gefällt und die Wurzel mit einem Minibagger entfernt.
Außerdem wurde der Zaun und die Zaunpfosten entfernt.
Die erforderliche Fläche wurde mit einem Minibagger ausgekoffert.
Rasenkanten wurden gesetzt und mit ca. 1m³ Beton auch befestigt.

Füllsand wurde bestellt und angeliefert ca. 15m³ - ein großer Sandkasten!

Mein Onkel besitzt auch den passigen Anhänger und Trecker für den Transport der Steine.
Mein Vater brachte uns die Steine vorbei und lud sie möglichst nah an der zu pflasterden Fläche ab um lange Wege zu vermeiden.
Außerdem verteilte er den Sand mit dem Trecker, da es mit Schüppe und Schubkarre Tage gedauert hätte.

Den Sand mit Hake und Schüppe noch ein wenig verteilt und geebnet, dann konnten wir das erste Mal mit der Rüttelplatte den Sand vorverdichten.

Wir wollten nun den gesamten Sand abziehen und mit Steinen bepflastern.
Jedoch haben wir uns entschieden, das 2 Mann einen ca. 1m breiten Streifen Sand abziehen und die anderen diesen mit Steine bepflastern.
So kamen wir schneller voran.


Erst jetzt haben wir bemerkt, das der Brunnendeckel zu tief im Pflaster sein wird.
Schnell einen 10cm Distanzring geholt, zwischen gesetzt und es kann weiter gehen.




So langsam ist ein Ende in Sicht.




Randsteine noch zugeschnitten und verlegt.
Nicht zu unterschätzen - Aufwändige Fummelarbeit!

Zum Schluss noch Sand einfegen und die Steine festrütteln!


Fertig ist der neue Hof:



Bei Fragen oder Anregungen bitte mich anschreiben oder einfach kommentieren!